Tsunami verwüstet Japans Küste - Video
Ein schweres Seebeben im Nordosten Japans hat einen gewaltigen Tsunami ausgelöst. Die bis zu zehn Meter hohen Wellen sorgten an der Ostküste des Landes für viele Tote und große Sachschäden. Ersten Berichten zufolge starben mindestens 21 Menschen bei den Naturkatastrophen, Dutzende weitere wurden zum Teil schwer verletzt.
Experten gehen aber davon aus, dass die Opferzahlen noch erheblich weiter steigen werden. Von dem Tsunami besonders betroffen war unter anderem die japanische Hafenstadt Sendai, aber auch viele andere Küstenorte wurden von den Wassermassen überspült. Die Wellen zerstörten unzählige Gebäude, schleuderten Schiffe an Land und rissen Autos mit. Der Tsunami-Alarm ist mittlerweile auf große Teile des Pazifikraums ausgedehnt worden. Unter anderem in Russland, auf den Philippinen, in Taiwan, auf den Marianen-Inseln und in Indonesien könnten an den Küsten in den nächsten Stunden offenbar zerstörerische Flutwellen drohen. Das verheerende Seebeben hatte nach Angaben des U.S. Geological Survey (USGS) in Denver eine Stärke von 8,9 auf der Momenten-Magnituden-Skala. Das Zentrum lag knapp 130 Kilometer östlich von Sendai auf der Insel Honshu und 373 Kilometer nordöstlich von Tokio. In der Folge kam es zu zahlreichen Nachbeben mit Magnituden bis zu 7,1.