Erdrutsch in Bolivien
Lang anhaltende schwere Niederschläge haben in der bolivianischen Metropole La Paz einen gewaltigen Erdrutsch ausgelöst.
Bei dem Naturereignis wurden ersten Berichten zufolge hunderte Gebäude, aber auch Straßen und Autos zerstört oder von den Schlamm- und Geröllmassen verschüttet. Verletzte oder Tote gab es erstaunlicherweise nicht, die Menschen in dem Elendsviertel konnten sich gerade noch rechtzeitig in Sicherheit bringen. Tausende Bewohner von La Paz wurden jedoch obdachlos.
Bisher starben mindestens 55 Menschen durch Hochwasser und Erdrutsche, etwa 11 000 wurden außerhalb von La Paz obdachlos. Am Wochenende starben sechs Insassen eines Kleinbusses, als ihr Fahrzeug eine Brücke in der Nähe von La Paz in dem Augenblick passierte, als diese durch die Wassermassen fortgerissen wurde. Besonders im Amazonas-Tiefland stehen zahlreiche Ortschaften unter Wasser.